Wer morgens Espresso liebt, kennt das Problem: Die Maschine braucht länger zum Aufheizen, als man Zeit hat. Genau hier setzt die Unica Pro an. Sie kombiniert professionelle Brühtechnik mit einer erstaunlich schnellen Aufheizzeit. Dank der großzügigen Teststellung habe ich diese Eigenschaft besonders schätzen gelernt, sodass ich mir die Unica Pro nach dem Test auch gekauft habe.
In meinem Alltag hat sich die Unica Pro als echte Zeitgewinnerin erwiesen: Einschalten, kurz den Siebträger vorbereiten und schon ist sie bereit für den ersten Shot. Kein Warten, kein Kompromiss beim Geschmack.

Was dahinter steckt, ist clevere Technik: ein hocheffizientes Heizsystem und eine durchdachte Temperatursteuerung. Die Unica Pro arbeitet mit einem Dickfilmheizer und kann so schnell auf Temperatur kommen.
Technik, die nicht warten lässt – wie schnell ist die Unica Pro betriebsbereit?
Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell die Unica Pro einsatzbereit ist. Nach gerade einmal zwei Minuten fließt der erste Espresso in die Tasse. Wo ich früher 15 bis 20 Minuten warten musste und so manchen Gast mit einem „gleich geht’s los“ vertröstet habe, ist der spontane Espresso heute kein Problem mehr. Und diese Eigenschaft hat mit dazu beigetragen, das ich die La Marzocco GS/3 habe ziehen lassen.

Hat man sich erst einmal an diese Geschwindigkeit gewöhnt, fällt es schwer, wieder auf klassische Maschinen zurückzuwechseln. Laut Unica Coffee ist Heißwasser bereits nach vier Sekunden verfügbar, die Brühgruppe erreicht ihre Temperatur in rund 90 Sekunden, und Dampf steht nach etwa 120 Sekunden bereit. Das kann ich aus der Praxis voll bestätigen. Wenn man nun noch 1 – 2 mal spült, ist auch der Siebträger aufgeheizt und es kann losgehen.
Diese Effizienz spiegelt sich auch im Energieverbrauch wider: Im ECO-Modus benötigt die Unica Pro gerade einmal 70 kWh pro Jahr. Das ist ausgesprochen wenig, aber der Dampfboiler ist in diesem Modus deaktiviert. Für mich ist das die ideale Einstellung, da ich überwiegend Espresso beziehe und nur gelegentlich Milchgetränke zubereite. Und wenn ich Dampf benötige, betätige ich den Dampfhebel und nach 120 Sekunden ist der Dampfkessel aufgeheizt.

Wie ist der Energieverbrauch der Unica Pro im Vergleich zur La Marzocco GS/3?
Zum Vergleich: Eine La Marzocco GS/3 gehört zu den Maschinen mit dem höchsten Energieverbrauch im professionellen Segment. Bei nur zwei Stunden Betrieb pro Tag summiert sich das schnell auf über 300 kWh jährlich. Das Einsparpotenzial ist also enorm und zugleich eine Frage der Technik.
Während La Marzocco auf große Edelstahlboiler mit klassischer Heiztechnik setzt, verfolgt die Unica Pro einen modernen Ansatz. Sie verzichtet auf massive Kessel aus Edelstahl oder Kupfer und nutzt stattdessen eine kleinvolumige, präzise beheizte Brühgruppe mit direkter Erhitzung. Es wird also nur so viel Wasser erwärmt, wie tatsächlich benötigt wird.

Der schnellste Weg zum Espresso: Dickfilmheizer
Das Herzstück dieser Effizienz ist der sogenannte Dickfilmheizer, eine innovative Heiztechnologie, bei der dünne, hochpräzise Heizschichten auf keramische oder metallische Träger aufgebracht werden. Diese Schichten wirken ähnlich wie gedruckte Leiterbahnen und erwärmen sich sofort, sobald Strom fließt. Die Wärme wird direkt an das Wasser übertragen, ohne Umwege über große Wassermengen oder Wärmetauscher. Das Ergebnis: minimale Aufheizzeit, maximale Effizienz und keine Energieverschwendung.
Im Alltag zeigt sich schnell, dass die Unica Pro nicht nur technisch beeindruckt, sondern den Espressomoment spürbar verändert. Keine langen Wartezeiten, kein unnötiger Energieverbrauch: einfach einschalten, kurz vorbereiten und loslegen. Die Kombination aus moderner Heiztechnologie, präziser Temperatursteuerung und cleverem Energiemanagement sorgt dafür, dass die Maschine sowohl im Alltag als auch im Dauerbetrieb überzeugt.

Gerade wer Wert auf Effizienz legt, wird die Unica Pro lieben: Sie spart Zeit, Strom und Platz und ganz ohne Abstriche beim Geschmack. Damit beweist sie, dass echte Espressoqualität heute nicht mehr mit langen Aufheizphasen oder hohem Verbrauch einhergehen muss. Für mich ist sie aktuell das beste Beispiel dafür, wie moderner Maschinenbau den Kaffeegenuss smarter, schneller und nachhaltiger macht.
Meinen gesamten Testbericht lest ihr hier: https://www.milchaufschaeumer.eu/unica-pro-test/
Weitere Details gibt es beim Hersteller: https://www.unica.coffee/





