Wer eine Siebträgermaschine besitzt und sich an seinem täglichen Espresso erfreuen möchte, sollte das Thema Reinigung nicht außer Acht lassen. Es ist sehr wichtig nicht nur die äußeren Teile zu reinigen, sondern auch der Gruppe einen frischen Anstrich zu geben. In der Regel erfolgt dies mit Hilfe eines Reinigungspinsels und einem Blindsieb.
Das Sieb wird mit einem Kaffeefettlöser in den Siebträger gesetzt und eingespannt. Wenn jetzt der Bezug gestartet wird, wird das Wasser in die Brühgruppe gepresst.
Das Unternehmen Protonea Senger hat hier einen anderen Weg erarbeitet und präsentiert mit Espazzola einen Siebträgereinsatz zur Reinigung der Brühgruppe.
Espazzola – einfache Reinigung der Brühgruppe
Das Produkt sieht aus wie ein Siebträger und besteht aus zwei Teilen. Die eigentliche Halterung wird Becher genannt und der Einsatz, die Membran. Vor der ersten Benutzung muss die Membran in den Becher eingesetzt werden. Der Vorgang ist nur einmal durchzuführen, die Membran verbleibt dann dauerhaft im Becher. Die Membran kann über die Noppen in der Mitte fixiert werden. Am Außenrand wird sie jeweils paarweise in den Becherrand eingesteckt. Dies dauert nur einen kurzen Augenblick und das Produkt ist einsatzbereit.
Espazzola gibt es aktuell nicht für alle Brühgruppen. Wer einen Tamper mit einem Durchmesser zwischen 56 und 58mm nutzt, ist auf der sicheren Seite. Der Siebträger kann auch gemessen werden. Zwischen 57 und 59mm sollte der Innendurchmesser aufweisen. Zusätzlich benötigt der Siebträger zwei seitliche Nocken zum Einspannen. Leider gibt es aber doch ein paar Maschinen, die nicht so recht kompatibel sind. Daher empfehlen wir auf jeden Fall die Webseite der Espazzolas zu besuchen. Hinweise zu passenden Siebträgermaschinen gibt es aber auch noch auf der Webseite des Unternehmens: espazzola.ch.
Wie funktioniert die Espazzola?
Jetzt geht es an die Reinigung der Brühgruppe. Es ist ein Kinderspiel. Die Espazzola wird eingespannt wie ein Siebträger. Dann wird der Bezug gestartet und die Espazzola leicht hin und her bewegt. Fertig. Das Wasser wird über den Becherrand geleitet und spült so die Brühgruppe bis zur Dichtung. Über die äußere Rinne wird es aufgefangen und läuft dann über die Rippen in die Tropfschale ab. Sobald es klar wird, kann der Bezug gestoppt werden. Jetzt wird die Espazzola wieder ausgehangen und das restliche Wasser entfernt. Zur Reinigung kann der Becher mit Membran einfach in die Spülmaschine gelegt werden.
Obwohl ich einmal die Woche den Rückspülvorgang durchführe und regelmäßig den Pinsel schwinge, hat die Espazzola noch ein wenig Dreck gelöst und ist der Brühgruppe ordentlich zu Leibe gerückt. Mit diesem Produkt ist es sehr einfach die Brühgruppe sauber zu halten. Unter espazzola.ch gibt es die Espazzola im eigenen Online-Shop. Meine Empfehlung: eine sinnvolle Investition in die Hygiene und Langlebigkeit der Siebträgermaschine.